Die Zukunft der Shopping-Malls: Das Ende einer Ära?
Die Zeit der Riesen-Einkaufszentren scheint vorbei zu sein. 2022 war das erste Jahr, in dem in Deutschland kein neues Shopping-Center eröffnet wurde. Und daran ist (nicht) nur Corona Schuld. Auch andere allgemeinen Konsumtrends sehen für den großflächigen Konsumtempel auf der grünen Wiese kaum noch Perspektiven. Ein Überblick.
Zahlen lügen nicht. Nach den Boom-Jahren Anfang der 2000er gingen die Zahlen der jährlichen Neueröffnungen konstant zurück. Gleichzeitig haben die großen Malls aktuell gleich mit einer immensen Doppelbelastung zu kämpfen: Einerseits muss die Bausubstanz instand gesetzt werden. Bei den oft überdimensionierten Gebäuden, die in der Vielzahl älter als 20 Jahre alt sind, fallen horrende Kosten an. Gleichzeitig muss mit neuen Konzepten den sich wandelnden Konsumgewohnheiten der Kundschaft Rechnung getragen werden. Mit einem zaghaften Relaunch des Logos ist es dabei oft nicht getan.
Der Trend geht zurück in die Stadt
Viele der Megamalls wirken wie aus der Zeit gefallen. Ein Blick auf die aktuell 10 größten Malls Deutschlands bestätigt: Nur 5 der 20 größten Shopping-Malls Deutschlands wurden nach dem Jahr 2000 gebaut. Die meisten neueren Konsumtempel wurden kurz nach der Wende im Osten errichtet. Allein zwischen 1995 und dem Jahr 2000 wurden deutschlandweit 100 Neueröffnungen gefeiert. Doch von Feierlaune ist heute kaum noch etwas zu spüren. Der Trend geht dabei eindeutig in Richtung Innenstadt. „Kiez-Center“ blieben bislang mehrheitlich von der Krise verschont. Der Leerstand greift vor allem bei den ganz großen Centern um sich – bei solchen, die auf dem freien Feld entstanden und die es heute schwer haben, allein mit ihrer Shopping-Vielfalt die Kundschaft für einen Ausflug ins Umland zu begeistern. Bei sinkenden Umsätzen muss damit gerechnet werden, dass in den nächsten Jahren der ein oder andere Eintrag auf der Liste der 10 größten Shopping-Malls in Deutschland 2023 verschwinden wird.
Zahlen lügen nicht. Nach den Boom-Jahren Anfang der 2000er gingen die Zahlen der jährlichen Neueröffnungen konstant zurück. Gleichzeitig haben die großen Malls aktuell gleich mit einer immensen Doppelbelastung zu kämpfen: Einerseits muss die Bausubstanz instand gesetzt werden. Bei den oft überdimensionierten Gebäuden, die in der Vielzahl älter als 20 Jahre alt sind, fallen horrende Kosten an. Gleichzeitig muss mit neuen Konzepten den sich wandelnden Konsumgewohnheiten der Kundschaft Rechnung getragen werden. Mit einem zaghaften Relaunch des Logos ist es dabei oft nicht getan.
Investoren und Projektentwickler sind vorsichtiger geworden
Das Westfield Überseequartier in Hamburg ist eines der wenigen neuen Malls. Als eine der größten Baustellen Europas ist die Eröffnung den Herbst 2023 geplant. Wie sehr das Konzept „Mall“ zur Zeit auf Messers Schneide zu stehen scheint, wird deutlich, wenn man mitverfolgt, wie wichtig die Zugpferde solcher neu gebauten Einkaufszentren für die Entwickler sind. Glaubt man Insidern, erhalten die Ankermieter Zara und Breuniger lukrative Mietnachlässe im Gegenzug für frühe Kommunikation des Engagements in der Hafencity. Das Kalkül: Die großen Namen sollen weitere attraktive Mieter anlocken.
Zahlen lügen nicht. Nach den Boom-Jahren Anfang der 2000er gingen die Zahlen der jährlichen Neueröffnungen konstant zurück. Gleichzeitig haben die großen Malls aktuell gleich mit einer immensen Doppelbelastung zu kämpfen: Einerseits muss die Bausubstanz instand gesetzt werden. Bei den oft überdimensionierten Gebäuden, die in der Vielzahl älter als 20 Jahre alt sind, fallen horrende Kosten an. Gleichzeitig muss mit neuen Konzepten den sich wandelnden Konsumgewohnheiten der Kundschaft Rechnung getragen werden. Mit einem zaghaften Relaunch des Logos ist es dabei oft nicht getan.
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Die Zukunft der Shopping-Malls: Stadtquartiere mit Mixed Use statt Megamall im Nirgendwo
Die Fachpresse ist sich uneins, ob das Konzept in Hamburg aufgeht. Der Offline-Einzelhandel sei zwar nicht tot, aber man kann ihn nur mit viel Glück und Geld am Leben halten, wenn man ihn nicht mit neuen, urbanen Konzepten kombiniert.
Die Stadtquartiere mit gemischt genutzten Immobilien haben sich in ihrer Anzahl in Deutschland innerhalb eines Jahrzehnts verfünffacht. Laut Handelsjournal startete allein 2022 der Bau von 100 neuen Stadtquartieren: Wohnungen, Hotels, Shopping und Work, alles in einem Gebäude. Profiteure dieser Entwicklung sind ausschließlich die ganz großen Städte.
Die Worte „Quartiere“ und „Kieze“ beschreiben ganz gut den Rückzug aus der Gigantonamie hin zum individuellen, erlebnisorientierten Shopping-Erlebnis, wie es zum Beispiel das Bikini Berlin vorgelebt wird. Abwechslung statt einer Vermiet-Strategie vom Reißbrett ist hier das Stichwort. Was dazu gehört: Eine mitreißende Architektur.
Zahlen lügen nicht. Nach den Boom-Jahren Anfang der 2000er gingen die Zahlen der jährlichen Neueröffnungen konstant zurück. Gleichzeitig haben die großen Malls aktuell gleich mit einer immensen Doppelbelastung zu kämpfen: Einerseits muss die Bausubstanz instand gesetzt werden. Bei den oft überdimensionierten Gebäuden, die in der Vielzahl älter als 20 Jahre alt sind, fallen horrende Kosten an. Gleichzeitig muss mit neuen Konzepten den sich wandelnden Konsumgewohnheiten der Kundschaft Rechnung getragen werden. Mit einem zaghaften Relaunch des Logos ist es dabei oft nicht getan.
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