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Potentialdifferenzmessung

Die so genannte Potentialdifferenzmessung oder auch Impulsstrom-Verfahren bzw. Elektroimpulsverfahren, ist die am häufigsten angewendete Messmethode. Hierbei müssen Auflasten wie z.B. Kies oder Begrünung im Normalfall nicht unbedingt entfernt werden. Zunächst wird auf der zu untersuchenden Flachdachfläche eine Ringleitung (Weidezaundraht, 2,6 mm dickes Polyestergeflecht mit 6 Edelstahllitzen) verlegt. Diese Ringleitung verbindet man mit dem Minuspol des Impulsgenerators. An der Tropfstelle im Gebäude wird der Pluspol angeschlossen. Nachdem die gesamte Dachfläche mit Wasser benetzt wurde, sendet der Impulsgenerator einen Gleichstromimpuls über die Ringleitung auf die Abdichtungsbahn. Der Elektroimpuls sucht sich jetzt seinen Weg zum Gegenpol. Diesen kann man mit Hilfe des Empfängers und den angeschlossenen Messstäben verfolgen.
Ein Nachteil dieses Verfahren ist, dass vor der Messung ein hoher Installationsaufwand erforderlich ist. Abhängig von Größe und Geometrie des Daches, kann Dies schwer bis unmöglich sein.

HUM-ID System

Die Hum-ID Sensoren werden beim Neubau oder der Sanierung von Dächern in die Dachkonstruktion integriert. Die passiven Sensoren können individuell nach Erfordernis platziert werden. Bereits bei der Abnahme der Dachabdichtung kann die Dichtigkeit des Daches eindeutig überprüft werden. Bei der Begehung des Daches werden die Daten der Sensoren an das Lesegerät kabellos übertragen. Die Messergebnisse liegen sofort vor – wird Nässe im Dachaufbau detektiert, gibt das Lesegerät eine Warnmeldung aus.

Die Überprüfung einer Dachfläche ist wetter- und temperaturunabhängig und kann in kürzester Zeit durchgeführt werden. Geschultes Personal ist dafür nicht erforderlich. Dachauflasten wie Kies, Vegetationsschichten von Gründächern oder Betonplatten müssen für die Messung nicht zurückgebaut werden.

Die Kontrolle einer Dachfläche kann praktisch zu jedem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt werden. Es ist dadurch möglich, Schäden an der Abdichtung schon in einem frühen Stadium zu erkennen. Durch regelmäßige Kontrolle der Dachflächen können Folgeschäden am Bauwerk und die Nutzungseinschränkung der Mietflächen verhindert werden.

 

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